Vorfahren-(Ahnen-)Nummerierung


In Ahnenlisten wird den Personennamen eine zweigliedrige Nummer der Form n k vorangestellt. Dabei ist

n = die Generation, in der der Vorfahre auf der Ahnentafel steht

k = die Kekulenummer des Vorfahren

Beispiel: 05 26 bezeichnet in der 5. Generation die Person mit der Kekulenummer 26.

Der Proband hat die Nummer 01 1.

Für eine Person mit der Kekulenummer k hat der Vater die Nummer 2*k (Verdopplung), die Mutter die Nummer 2*k+1.
Somit habe Frauen immer eine ungerade, Männer eine geradzahlige Kekulenummer.

Mehrfachahnen - Vorfahrengleichheit - Ahnenschwund - Implex

In höheren Generationen - insbesondere in Dynastenlisten - können Personen in der Ahnenliste bzw. Ahnentafel mehrfach auftreten und gehören dabei oft sogar verschiedenen Generationen an (Generationenverschiebung).
Mehrfachahnen besitzen mehrere Kekulenummern, für jedes weitere Auftreten eine neue.
In der Auslistung werden Mehrfachahnen nur unter einer Kekulenummer geführt. Beim weiteren Auftreten wird lediglich auf die Kekulenummer des ersten Auftretens verwiesen.
Mehrfachahnen treten auf, wenn es Elternpaare gibt, deren beide Teile einen gemeinsamen Vorfahren haben.

Implex

Die Implexdarstellung dient der Straffung einer Ahnenliste mit Mehrfachahnen /1/.
Beim 2. Auftreten eines Mehrfachahnen und beim Auftreten als Elternteil eines weiteren Kindes wird er nur knapp beschrieben und auf die Kekule-Nummer der 1. Erwähnung hingewiesen. Bei weiterem Auftreten erfolgt nur noch der Hinweis “= Implex”, wobei der gesamte Bereich betroffener aufeinanderfolgender Ahnen zusammengefasst wird.

/1/ Wolfgang Raimar, Ahnentafel von König Ludwig II. von Bayern. Degener, Neustadt a. Aisch, 1997

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